Noch immer ist es sehr schwer, den früheren Begriff „die letzte Ölung“ aus dem Sprachsatz betagter Gläubiger mit dem Begriff „Krankensalbung“ auszuwechseln. Nicht überraschend fallen so auch die Reaktionen bei Krankheit und Todesgefahr aus. Mit einem solch unglücklichen und irreführenden Begriff wurde so auch das Sakrament der Krankensalbung mehr ein gefürchtetes Zeichen der Bedrohung als ein Zeichen des Heils, was es eigentlich sein soll.
Das Sakrament der Krankensalbung soll das Sakrament der Stärkung und Bestärkung der Kranken sein. Dies geht auch aus der „Urkunde“ für die Krankensalbung aus dem Jakobusbrief hervor:
„Ist einer von euch krank? Dann rufe er die Ältesten der Gemeinde zu sich; sie sollen Gebete für ihn sprechen und ihn im Namen des Herrn mit Öl salben. Das gläubige Gebet wird den Kranken retten und der Herr wird ihn aufrichten; wenn er Sünden begangen hat, werden sie ihm vergeben (Jak 5,13-15)“
Herzliche Einladung ergeht so an alle Kranken, um in der Krankensalbung die stärkende Nähe unseres Herrn zu erfahren.
Auf Wunsch wird daheim, in den Pflegeheimen und im Krankenhaus durch die Priester die Krankensalbung gespendet. Bitte nehmen Sie Kontakt mit einem der beiden Pfarrbüros von Maria Königin und St. Ulrich auf, wenn Sie für sich oder für einen Ihrer Lieben die Krankensalbung wünschen.
Auch einmal im Jahr – am Samstag vor Palmsonntag; sind alle älteren und kranken Menschen zu einem Gottesdienst mit Spendung der Krankensalbung um 10.00 Uhr nach St. Ulrich eingeladen. Ein Fahrdienst ermöglicht auch Menschen, die schlecht zu Fuß sind, zum Gottesdienst zu kommen.