Rohbau und Glockenweihe
Der Rohbau des Ensembles war am 17. Mai 1964 fertig. Am 14. August wurden in der Glockengießerei Gebhard in Kempten fünf neue Glocken gegossen. Die Glocken von Maria Königin durften ihre Stimmen zum ersten mal am Katholikentag 1964 in Stuttgart erklingen lassen, nach der Glockenweihe am 4. Oktober 1964 durch Prälat Alfons Baumgärtner wurden sie im Turm aufgehängt. Nun begann der Innenausbau der Kirche. Die vielen Fensterelemente wurden aus Betonglas von Sepp Baumhauer, Unterbettringen – Schwäbisch Gmünd zu einem einmaligen Kunstwerk zusammengefügt. Das farbenfrohe große Westfenster ist ein Lob Gottes.
Moderne Architektur
“Die Architektur der Kirche entspricht den Forderungen eines neuzeitlichen Kirchenbaus. Der Grundriß ist ein Quadrat, dessen dominierende Diagonale von Nordwest nach Südost verläuft. Über ihm schwebt die gekrümmte Schale des Daches, dessen Form man hyperbolisches Paraboloid nennt. Die Parabel zeigt sich im Querschnitt als weit und flach über dem Kirchenraum lagerndes Gewölbe, die Hyperbel im Längsschnitt mit ihrer über der Empore aus dem Unendlichen kommenden und über dem Altar wieder dem Unendlichen zustrebende Linie. Die statischen Kräfte der Dachschale werden in den Bodenschnittpunkten der Parabel zur Erde geführt.” (Eugen Zinsmeister, Architekt)
Weihe durch Bischof Leiprecht
Am 21. März 1965 weihte Diözesanbischof von Rottenburg Carl-Joseph Leiprecht die Kirche und gab ihr den Namen “Unserer lieben Frau Maria Königin”. Im eindrucksvollen Chorraum steht der Altar, aus schwedischem Granit gefertigt, wo der Bischof die Reliquien der Heiligen Märtyrer Clemens und Felizitas einmauerte. Die kunstvoll aus uraltem Eichenholz gearbeitete Skulptur “Maria Königin” schuf der Künstler Walter Frey aus Pfullingen. Es ist ein Werk, das zum Beten und Betrachten anregt. Die sich darreichenden Hände Jesu künden von der Tatbereitschaft der rettenden Erlöserliebe unseres Herrn. Die königliche Gestalt Mariens lässt uns ahnen, was die Gnadenfülle des Herrn aus einem Menschenkind macht: Maria, das Urbild des durch Gottes Erbarmen erlösten Menschen.
Am 21. März 1965 weihte Diözesanbischof von Rottenburg Carl-Joseph Leiprecht die Kirche und gab ihr den Namen “Unserer lieben Frau Maria Königin”. Im eindrucksvollen Chorraum steht der Altar aus schwedischem Granit gefertigt, wo der Bischof die Reliquien der Heiligen Märtyrer Clemens und Felizitas einmauerte. Die kunstvoll aus uraltem Eichenholz gearbeitete Skulptur “Maria Königin” schuf der Künstler Walter Frey aus Pfullingen. Es ist ein Werk das zum Beten und Betrachten anregt. Die sich dareichenden Hände Jesu künden von der Tatbereitschaft der rettenden Erlöserliebe unseres Herrn. Die königliche Gestalt Mariens läßt uns ahnen, was die Gnadenfülle des Herrn aus einem Menschenkind macht: Maria, das Urbild des durch Gottes Erbarmen erlösten Menschen.
Die neue Kirchengemeinde Maria Königin wurde zur Kuratie erhoben. Ihr erster Seelsorger war Kurat Hubert Barth, später wurde er zum Pfarrer von Maria Königin ernannt. Durch sein segensreiches Wirken entwickelte sich bald eine junge und aufgeschlossene Gemeinde.