Stationen-Weg „Hoffnung“ zum Weltgebetstag 2022 in Notzingen

Petra Theodoridis und Cornelia Aldinger haben 32 Menschen zu einer meditativen Wanderung auf dem Eichert Rundweg – mit dem Hinweis auf die Beachtung der aktuellen Bestimmungen der Coronaregeln – eingeladen, um dem Begriff Hoffnung – mit ausgewählten Aspekten, einer anschließenden Fragestellung und einem abschließenden Gebet -nachzuspüren. Inspiriert von der Liturgie zum Weltgebetstag der Frauen für alle Menschen, haben sie in 7 Stationen – mit jeweils einem Impuls zum Thema Hoffnung – die Wanderer achtsam und schweigend unter dem Motto eingeladen, den Spuren der Hoffnung nachzuspüren. Mit dem Lied:

„Meine Hoffnung und meine Freude, meine Stärke, mein Licht, Christus meine Zuversicht“ machten wir uns auf den Weg.

  1. Station: „Ängste überwinden, dem Glauben vertrauen“ Dabei war der Gedanke leitend, dass der Glaube keine Gewissheit sei, sondern Hoffnung auf unserem Lebensweg. Mit dem Lied: „Vertrau den neuen Wegen“ machten wir uns mit der Frage auf den Weg „Wann und wo bin ich bewegungslos?“ zur nächsten Station.

 

  1. Station: „Dunkelheit und Licht“ Hier stand mit einer Übung das Licht als ein Symbol der Hoffnung und der Fragestellung im Mittelpunkt: Was hilft mir an dunkleren Tagen, mich zu öffnen und Licht in mein Leben zu lassen?

 

  1. Station: „Entscheidungen treffen“ Gedanken zu Wegkreuzungen in unserem Leben und Entscheidungen, die von Hoffnung getragen sind, bestimmten unser Denken bei dieser Station nach dem Grundsatz: Solange wir hoffen, gibt es Zukunft. Mit dem Impuls: Wo kann ich mich von Hoffnung getragen für das Leben entscheiden, steuerten wir danach die 4. Station an.

 

  1. Station: „Ich bin nicht allein“ Jetzt richtet sich unser Blick auf Wegbegleiter in unserem Leben. Wer hat uns in schwierigen Zeiten wieder Hoffnung gegeben und wie kann ich wieder Hoffnungsträger für andere werden?

 

  1. Station: „Wo habe ich mich in Gottes Plan eingemischt? Dabei bewegten uns die Fragen: Wann habe ich etwas nicht annehmen können? Wann habe ich den Dingen vertrauend und hoffend ihren Lauf gelassen – verbunden mit dem Gedanken: Wir können nicht tiefer fallen als in Gottes Hand.

 

  1. Station: „Gottes Plan für uns“ Die Worte des Propheten Jeremia: „Wenn ihr von ganzem Herzen nach mir fragt, werdet ihr mich finden.“, bildeten den Ausgangspunkt für die Meditation des Bildmotivs zum Weltgebetstag der Frauen mit der Einladung, im Flurbereich „Himmelreich“ den Blick auf die Schönheit der Natur mit Gedankensplitter der Hoffnung zu verbinden. Mit der 3. Strophe des Liedes „Vertrau den neuen Wegen“ wanderten wir zur letzten Station.

 

  1. Station: „Anzünden der Weltgebetstagskerze“ Nach dem Anzünden der Kerze beteten wir gemeinsam abschließend das Gebet aus der Weltgebetstagsliturgie 2022 von England, Wales und Nordirland.

 

Wir danken Petra Theodoridis und Cornelia Aldinger für dieses Angebot (eine besondere Form der Wortgottesfeier), sich auf diese Weise – in der Schönheit der Natur – sich nachdenklich und besinnlich der Bedeutung der Hoffnung für das persönliche Leben und für unsere Welt bewusst zu werden.

 

Oskar Gulden