In unserer Gesamtkirchengemeinde übernehmen viele Menschen Verantwortung innerhalb der Kinder- und Jugendarbeit. Für dieses wertvolle Engagement sind wir sehr dankbar, denn ohne dieses wäre vieles nicht möglich.
Unsere Kirchengemeinde soll ein sicherer und lebendiger Ort für alle sein, die hier miteinander leben und glauben. Wir wollen achtsam miteinander leben und Verantwortung füreinander übernehmen.
Präventionsordnung
Am 10. November 2015 wurden „die Regularien zur Aufarbeitung und zur Prävention von sexuellem Missbrauch in der Diözese Rottenburg-Stuttgart“ im kirchlichen Amtsblatt für unsere Diözese veröffentlicht. Darin geht es um das Ziel, eine neue Kultur der Achtsamkeit und Verantwortung in der Kirche aufzubauen.
In einem Sonderamtsblatt wurde 2019 eine aktualisierte Auflage der Präventionsordnung für die Diözese veröffentlicht: Kirchliches Sonderamtsblatt für die Diözese Rottenburg-Stuttgart Band 63 Nr.12, 04.11.2019.
Ein Baustein der Präventionsordnung ist die Vorlage des erweiterten Führungszeugnisses von allen Hauptamtlichen und Ehrenamtlichen, die besonders intensiv mit Kinder und Jugendlichen zusammenarbeiten. Wir setzen damit eine staatliche Vorgabe um, die alle Organisationen betrifft, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, also z.B. auch Sportvereine und die Jugendfeuerwehr. Es soll damit ausgeschlossen werden, dass jemand, der z.B. bereits wegen sexuellem Missbrauch verurteilt wurde, mit Kindern oder Jugendlichen ein Vertrauensverhältnis aufbauen kann. Wir signalisieren mit unseren Maßnahmen: Bei uns ist kein Raum für Missbrauch und: Opfer finden bei uns Unterstützung!
Ein weiterer wichtiger Baustein ist der sogenannte ,,Verhaltenskodex” und die ergänzende „Selbstauskunftserklärung“. Er beschreibt Werte im Umgang miteinander und beinhaltet Handlungsvorgaben.
Den dritten Baustein bildet die Schulung zum Thema „Kindeswohl“, welche auf die unterschiedlichen Gruppierungen in unserer Gemeinde abgestimmt ist. Unsere Hauptamtlichen und Ehrenamtlichen, die mit Kindern, Jugendlichen und Schutzbedürftigen zusammenarbeiten, werden dabei für ihre Arbeit geschult.